Unsere Klassen

Jede Klasse besteht aus bis zu 24 Schülerinnen und Schülern. Die Klassen sind jahrgangsgemischt, das heißt Schülerinnen und Schüler vom ersten bis zum vierten Schuljahr lernen gemeinsam. Die Altersmischung fördert das gegenseitige voneinander Lernen und soziale Kompetenzen: „Der Weg, auf dem sich die Schwachen stärken, ist der gleiche, auf dem sich die Starken vervollkommnen.“

Unsere Klassen tragen Tiernamen, die die Kinder selbst bestimmt haben, nämlich Delfine, Eulen, Fledermäuse und Geckos.

Die Kinder sind gemeinsam für ihre Klasse verantwortlich und sollten auch gemeinsam darauf achten, wobei die größeren Kinder den kleineren helfen. So übernehmen jeweils zwei Kinder der Klasse einen bestimmten Dienst für eine Woche, den sie verantwortungsvoll ausführen müssen. Beispiele für solche Dienste sind Tafel putzen, Schulmilch für die Pause holen, Frühstücksdeckchen austeilen, Blumen gießen, Wassergläser auswechseln etc.

Jede Klasse wird durch ein interdisziplinäres Team begleitet, das aus jeweils zwei Lehrer/innen, einer pädagogischen Fachkraft und einer Integrationskraft besteht.

Während der Freiarbeit steht es den Kindern frei, sich einen Arbeitsplatz selbst zu wählen, sei es am Schülerschreibtisch, an einem Arbeitsplatz im Nebenraum, auf einem Teppich im Korridor oder im Klassenzimmer. Natürlich gibt es Regeln, die sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen beachten sollten.

Fachbezogenen Unterricht gibt es in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch in der Jahrgangsmischung 1/2 und 3/4, Sport, Religion, Epoche und der Vernetzte Unterricht werden in der Stammgruppe 1 – 4 unterrichtet.

An Projekttagen macht sich etwa die ganze Klasse zu einem Thema auf, um sachbezogene Zusammenhänge zu erforschen und zu erarbeiten. Das kann z.B. der Unterrichtsgang in den Wald sein mit anschließender Betrachtung, Bestimmung und Analyse der mitgebrachten Naturmaterialien mithilfe von Mikroskopen und Bestimmungsbüchern. Externen Experten, die die Schule bei solchen Gelegenheiten besuchen, können dabei für alle sehr bereichernd sein. Andererseits können solche „Experten“ auch in ihrem Umfeld aufgesucht werden (z. B. Besuch der Kinderuni oder Museumsbesuche).

Neben den Projekttagen gibt es auch Projektwochen. Auch hier wird gemeinsames Handeln erlebt. Die Themen der Projekte erwachsen aus dem Interesse der Kinder und sollen Veränderungen nach sich ziehen, wie es dem Projektgedanken von Deweys entspricht. Zum Beispiel könnte ein Oberthema „Unser Schulhof“ sein. In gemischten Gruppen wird das Thema bearbeitet. Das Ergebnis ist die Neugestaltung des Schulhofes nach Wünschen und Vorstellungen der Kinder.